Landratskandidat Andreas Herschmann traf den Anti-Flächenfrass-Wanderer Tobias Roßmann zum Austausch über mögliche Lösungen. Sie sprachen über nachhaltige Gewerbegebiete, Tiny-Living oder Doppelnutzen von Flächen für Energie und Landwirtschaft.
Herschmann: "Ich finde das super, was Tobias macht! Er bringt dieses wichtige Thema zur rechten Zeit in den öffentlichen Fokus."
Tobias Roßmann ist Outdoor-Spezialist, Naturliebhaber, Landschaftsfotograf und Vogelschützer. Am 12.01.20 begann er mit Rucksack und Zelt eine winterliche, einwöchige Wanderung durch die Hallertau, in der er auf die schützenswerte Naturlandschaft seiner Heimat und auf unnötigen, schädlichen Flächenfraß aufmerksam machen möchte.
Andreas Herschmann hat sich mit ihm auf seinem Weg getroffen um über Gemeinschaftsgärten, Permakultur, Tinyhouse, und nachhaltige Gewerbegebiete sowie Doppelnutzen in der Landwirtschaft zu diskutieren.
Der SPD-Landratskandidat will die Entwicklung nachhaltiger Gewerbegebiete voranbringen:
"Es ist unsere Schicksalsfrage ob es zukünftig gelingt unser Wachstum und unseren Wohlstand neu zu definieren und nachhaltig zu wirtschaften. Wir sollten jetzt anfangen auch Gewerbegebiete nachhaltig zu entwickeln. Das wäre nicht nur gut für Klima, Tier und Pflanzen, sondern auch ein Alleinstellungsmerkmal in Bezug auf die Ansiedlung neuer Unternehmen."
"In der Landwirtschaft wäre sogar ein Mehrfachnutzen von Solardächern über Ackerflächen. Die ersten Studien dazu zeigen Vorteile für die Landwirtschaft durch höhere Erträge und eine Doppelnutzung um auch noch Energie zu erzeugen" so Herschmann weiter.
Was sind nachhaltige Gewerbegebiete?
Bei einem ökologisch, nachhaltigeren Gewerbegebiet müssen Erschließungsträger über die formal gebotenen Aufgaben hinausgehen. Sie müssen entweder durch zusätzliche Maßnahmen oder durch eine intelligente Umsetzung der Auflagen einen langfristigen ökologischen Mehrwert erzielen und die negativen Wirkungen auf die biologische Vielfalt reduzieren.
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