Unter diesem Motto startet die SPD Reichertshofen mit einer offenen Bürgerliste in die Kommunalwahl 2020.
Bei der Aufstellungsversammlung wurde Wolfgang Freudenberger in
einer geheimen Wahl einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. Er stellte die
zehn Ziele aus dem Zukunftskonzept Reichertshofen 2030 vor:
1. Ein lebenswertes Reichertshofen für alle Generationen – neue Wege gehen
2. Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls zwischen dem Markt und seinen
Ortsteilen
3. Die Sicherung der Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen im Einklang mit der
Landwirtschaft
4. Innenentwicklung vor Außenentwicklung - Schaffung von attraktiven Wohn- und
Gewerbeflächen auf integrierten Standorten im Sinne des Klimaschutzes
5. Aufarbeitung des gigantischen Sanierungs- und Investitionsstaus bei den kommunalen
Einrichtungen
6. Eindämmung der Baugrundspekulation durch zusätzliche neue ökologische und soziale
Bau- und Wohnformen
7. Sicherung der gemeindlichen Einnahmen durch nachhaltige, hochwertige
Gewerbeansiedlungen anstatt der bisherigen Flächenvernichtungsmaschinerie
8. Ausbau und Vernetzung der sozialen und verkehrlichen Infrastruktur unter Beachtung von
Barrierefreiheit und Energieeffizienz – Entwicklung neuer, auch regional vernetzter
Verkehrskonzepte
9. Breitgefächertes Kultur-, Sport- und Freizeitangebot mit Einbeziehung der Vereine
10. Digitalisierung: - Steigerung der Leistungsfähigkeit der Verwaltung
- Vereinfachung der Abläufe für den Bürger
- schnelles, sicheres Internet im gesamten Gemeindebereich
Dabei betonte er, dass er einen besonderen Schwerpunkt auf Bürgerbeteiligung,
Bürgerinformation und Nachhaltigkeit legen will. Ganz wichtig sei für ihn auch, ein
Reichertshofen zu schaffen, das den Anschluss an andere Gemeinden im Landkreis in allen
kommunalen Themen wiederfindet.
Unter Wahlleiter Helmut Schrittenlohr aus Ingolstadt, dem Vorsitzenden der SPD 60plus, und
unter den wachsamen Augen der SPD-Urgesteine Erich Roßmeier und Lorenz Weingartner
wurden in geheimer Wahl auch die Kandidaten und die Ersatzkandidatin für den
Gemeinderat nominiert. Kompetent präsentierten sie sich und ihre Ziele. Unter den zehn
Frauen und zehn Männern finden sich Vertreter vieler Berufsgruppen, die ihre Erfahrung in
die Kommunalpolitik einbringen möchten und ein Profi in Sachen Kultur: Walter Haber,
Kulturpreisträger der Städte Eichstätt und Ingolstadt.
Der hatte zum Schluss der Veranstaltung auch gleich noch ein Zuckerl parat: Am 7. Februar
2020 gastiert der Bairisch Diatonische Jodelwahnsinn mit seinem aktuellen Programm „da
kema drei“ im Gasthof Fröhlich in Langenbruck.
Die Kandidaten
1. Wolfgang Freudenberger, IT-Manager i.R., Winden am Aign
2. Waltraud Schembera, Diplomverwaltungswirtin i.R., Reichertshofen
3. Elmar Schwarz, Informatiker, Reichertshofen
4. Jutta Freudenberger, Lehrerin i.R., Winden am Aign
5. Konrad Schretzlmeier, Bankkaufmann, Langenbruck
6. Steffi Kempe, Gewerkschaftssekretärin, ehrenamtliche Richterin am Arbeits- und
Sozialgericht, Reichertshofen
7. Christian Raba, Versicherungskaufmann, Reichertshofen
8. Elisabeth Schiebel, Pflegehelferin, Langenbruck
9. Christian Inderst, Landmaschinenmechaniker, Feuerwehr Hög
10. Simge Akbas, Bankkauffrau, Langenbruck
11. Klaus Dieter Schneider, Immobilien- und Infrastrukturmanager i.R., Reichertshofen
12. Ingrid Sommer, Sachbearbeiterin i.R., Winden am Aign
13. David Sablotny, Oberleutnant, Wolnhofen
14. Monika Mayer, Bankkauffrau i.R., Winden am Aign
15. Christian Groma, Referent für Lohnsteuer und Sozialversicherung, Langenbruck
16. Kimberley Süß, Studentin der Psychologie und Erziehungswissenschaften, Wolnhofen
17. Walter Haber, Kulturproduzent, Reichertshofen
18. Monika Raba, Pflegedienstleiterin i.R., Reichertshofen
19. Manfred Kracklauer, Maschinenbautechniker, Aufsichtsrat VR Bayern Mitte,
Reichertshofen
20. Anita Preitsameter, Bürokauffrau und Betriebsratsvorsitzende, Hög
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